Osterfest 2013

Karfreitag

Zu einer unserer Traditionsveranstaltungen kamen in diesem Jahr rund 50 Kinder und Erwachsene im Alten Kindergarten zusammen, um 1.000 gekochte Eier zu färben, zu bemalen oder anderweitig zu dekorieren. Danach machten sich die Kinder in mehreren Gruppen mit ihren Bollerwagen auf die Tour durch Bingenheim, um die gelben Tüten mit den KCB-Eiern, zusammen mit einer Einladung für das Osterfest, an die Haustüren der Bingenheimer Bevölkerung zu hängen. Wieder zurück gab es zum Abendessen wieder Spaghetti mit Tomaten- oder Bolognesesauce, wie immer frisch gekocht. Alle Helfer ließen es sich so richtig schmecken. Über sechs Liter Tomaten, 3,5 Kilogramm Hackfleisch und vier Kilo Spaghetti fanden ihre Abnehmer. Mit einem goldenen Schokohasen als Dankeschön ging es gegen 18 Uhr wieder nach Hause.

Text: Tom Wettig

Ostersamstag

Hände und Herzen am Feuer gewärmt

Echzell-Bingenheim (arc). Ohne Disko, ohne Musik, nur mit Geselligkeit und guter Laune auf das Osterfest einstimmen, das ist dem Kultur- und Carnevalverein Bingenheim (KCB) jetzt zum achten Mal gelungen.
Am Samstag hatte der Verein zum Osterfeuer auf das Gelände rund um das Sportheim in Bingenheim eingeladen. Bei Einbruch der Dunkelheit wurde das Feuer entfacht, darauf hatten besonders die kleinen Gäste gewartet. Jedoch nicht nur, weil große Feuer schön anzusehen sind, sondern weil die Glut später als Hitzequelle für das Stockbrot herhalten musste. Deshalb durfte nach dem Entzünden auch nichts mehr nachgelegt werden, erklärte »Feuermeister« Holger Stete.
So schön die Flammen anzusehen waren und bei Temperaturen um den Gefrierpunkt wärmten, warteten die Kleinen nach einiger Zeit doch darauf, dass der Haufen endlich zusammenfiele und sie das Stockbrot über die Glut halten dürften. Immerhin stand danach noch eine Fackelwanderung an.
Kalt war es schon öfter, und das Osterfeuer brannte auch schon im Schnee, erinnerten sich die Mitglieder des KCB. Und wie immer hielten ihnen ihre Gäste auch in diesem Jahr die Treue und bescherten volles Zelt und Haus. Das kleine Festzelt auf dem Sportplatzgelände war rappelvoll; die Schlange an der Essenausgabe schlängelte sich zeitweise bis ans Zeltende und zurück. Auf dem Gelände selbst war etwas weniger los, dafür wurde im Zelt, bei Crêpes, Holsteiner Schnitzel oder Grüner Soße, ein bisschen zusammengerückt, die Vogelschützer mögen das »hudern« nennen. Zum Naturschutzgebiet führte schließlich auch die Fackelwanderung, natürlich mit den NABU-Mitglieder abgesprochen. Man verweilte auch nur am Rande des Schutzgebietes, bis Groß und Klein die Belohnung für den Marsch bekommen hatten, dann wurde am und im Sportheim weitergefeiert.
Text: Marc Stephan

Bilder: Tom Wettig