Märchen 2010

Pippi Langstrumpf

Das KCB-Märchen Nummer 14 in Folge. In diesem Jahr brachten wir vom 12. bis zum 21. November 2010 die Älteren zurück in ihre Jugendzeit und machten die ganz kleinen mit ihr bekannt: Pippi Langstrumpf. In 13 fast ausverkauften Vorstellungen zeigten zum 60. Geburtstag der berühmten Romanfigur von Astrid Lindgren über 60 SchauspielerInnen unter der Regie von Monika Stete, dass Theateraufführungen sehr wohl mit der Konkurrenz aus TV, Playstation, DS und Co. mithalten können.

Hunderte von Probestunden, der Bau der Kulisse, das Schneidern der Kostüme und vieles mehr seit Mitte August bereiteten allen Akteuren und Helfern den einen oder anderen Streßmoment, aber bereits mit der Premiere am 12. November waren diese wieder vergessen. Märchenhafte Atmosphäre und zufriedene Gesichter unserer Gäste.

Wir freuen uns, dass Ihnen und euch unser Märchen gefallen hat und freuen uns schon heute auf das nächste Jahr.


Rechnen kann sie nicht. Dafür kann sie Pferde hochheben und ganze Torten verschlingen. Sie kann machen, was sie will und lässt sich nichts gefallen – erst recht nicht von Erwachsenen. Und dabei ist sie erst neun Jahre alt.

Ihr Name: Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminza Efraimstochter Langstrumpf. Kurz: Pippi Langstrumpf

Pippi richtet sich mitsamt ihres Affen „Herr Nilsson“ und ihrem Pferd „Kleiner Onkel“ häuslich in einer halbverfallenen Villa ein. Tommy und Annika Settergren leben im Nachbarhaus und schließen schnell Freundschaft mit der gleichaltrigen Pippi. Die beiden finden Pippi cool und bewundern es, dass Pippi ganz alleine in der „Villa Kunterbunt“ lebt. Aber die erwachsenen Leute sehen es nicht gerne, dass Pippi alleine lebt. Die Erzieherin Fräulein Prysselius, von Pippi „Prusseliese“ genannt, versucht das Mädchen im Kinderheim unterzubringen. Als ihr das nicht gelingt, ruft sie die Polizei auf den Plan. Den beiden Polizisten Klang und Larsson gelingt es aber auch nicht, Pippi ins Kinderheim zu schaffen, denn sie hat nicht nur Flausen im Kopf, sondern auch übernatürliche Kräfte. Diese stellt sie auf dem Jahrmarkt vor aller Augen unter Beweis. Sie legt den starken Adolf aufs Kreuz, sie wirft mit Goldstücken um sich und lädt die Kinder der Stadt ein, Unmengen von Süßigkeiten zu vertilgen. Das ruft die beiden Diebe „Blom“ und „Donner-Karlsson“ herbei, die unerwarteten Reichtum wittern. Doch sowohl die beiden Diebe, als auch alle anderen Bewohner des Dorfes haben die Rechnung ohne das freche Mädchen mit den herrlichen Sommersprossen und den roten Zöpfen gemacht.

Gruppe „Herr Nilsson“

Gruppe „Kleiner Onkel“

Bilder: Thomas Wettig

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Premierenbericht in der Wetterauer Zeitung vom 16. November 2010