Märchen 2013

Eine Weihnachtsgeschichte

(Scrooge)

Dieser Scrooge ist ein widerlicher alter Geizhals, unter dem alle zu leiden haben:

Sein Neffe, sein Angestellter, alle Menschen um ihn herum, die sich an diesem 24. Dezember, an dem das Stück spielt, in weihnachtliche Stimmung bringen wollen. Denn Weihnachten, das ist für Scrooge klar – ist Humbug, ein Tag wie alle anderen! Aber die nun folgende Weihnachtsnacht soll ihn eines Besseren belehren.

Zunächst erscheint ihm der Geist seines verstorbenen Teilhabers Jacob Marley, der ihn warnt, sein hartherziges Leben so nicht weiter fortzusetzen – er, Marley, schmore schon seit Jahren dafür im Höllenfeuer. Und dann sind es drei weitere Geister, die Scrooge den Spiegel vorhalten und ihn von Grund auf verändern: Der Geist der vergangenen Weihnacht zeigt ihm, wie glücklich er als Kind und junger Mann gewesen ist. Der Geist der gegenwärtigen Weihnacht führt ihn zu Menschen aus seinem direkten Umfeld, die fröhlich und herzlich im Kreise ihrer Familie und Freunden das Weihnachtsfest verbringen. Der Geist der zukünftigen Weihnacht aber zeigt ihm, wie furchtbar es werden wird, wenn Scrooge sich nicht ändert.

Und tatsächlich, Ebenezer Scrooge hat gelernt: In einem Finale Furioso zeigt sich Scrooge am folgenden Weihnachtsmorgen von einer ganz neuen Seite.

 Bilder: Thomas Wettig

Der Vorbericht in der Wetterauer Zeitung vom 6. November 2013

Der Premierenbericht in der Wetterauer Zeitung vom 19. November 2013