Osterfest 2014

Karfreitag

In diesem Jahr zählten wir, da viele den schönen Frühling für eine Kurzreise nutzten, rund 40 Kinder und Erwachsene im Alten Kindergarten. Wie in den Jahren zuvor wurden knapp 1.000 gekochte Eier gefärbt, bemalt oder dekoriert. Danach machten sich die Kinder in mehreren Gruppen mit ihren Bollerwagen auf die Tour durch Bingenheim um die gelben Tüten mit den KCB-Eiern, zusammen mit einer Einladung für das Osterfest, an die Haustüren der Bingenheimer Bevölkerung zu hängen. Wieder zurück gab es zum Abendessen die klassischen Spaghetti mit Tomaten- oder Bolognesesauce, wie immer frisch von Thomas Wettig gekocht, mit frischen Kräutern, ohne Tüten und Geschmacksverstärker. Mit einem kleinen Ostertopf und einem Knetmassespiel als Dankeschön ging es gegen 18 Uhr wieder nach Hause.

Ostersamstag

Sonne pur und akzeptable Temperaturen, jedoch ein nerviger, sich ständig drehender Wind – Aber egal: Wenn der KCB feiert, kann nichts die Stimmung trüben. Mit einem veränderten Konzept hatten wir für den Ostersamstag auf das Gelände des KSV Bingenheim eingeladen und unsere Fans und Freunde kamen reichlich. Ab 18 Uhr gab es das traditionelle „Essen rund ums Ei“ mit Grüner Soße, „Strammem Max“, Rührei und natürlich den begehrten „Holsteiner“ Schnitzeln. Auch die Crêpes mit Zimt und Zucker, Nutella oder Eierlikör, frisch hergestellt in dem Pavillon vor dem Festzelt, waren stark nachgefragt. Zeitweise standen unsere Besucher bis zum Zaun „Schlange“, um an die begehrten Eierkuchen zu gelangen.

Gleich ab Beginn durften die Kinder auf die Suche nach den „Osterhasentalern“ gehen. Auf dem ganzen Gelände warteten 1.100 „Gold- und Silbertaler“ darauf, gefunden zu werden. Alle Kinder, vielfach unterstützt von Eltern, Omas und Opas, liefen mit gelben KCB-Tüten herum, um so viele Münzen wie möglich zu ergattern. Gegen 20.15 Uhr wurden die Sammler mit kleinen Geschenken für ihre Mühe belohnt. Neu waren die vier Feuerschalen hinter dem Vereinsheim, an denen die Kinder bereits ab 19 Uhr ihre Stockbrote backen konnten. Die Idee, die Stockbrote unabhängig vom Osterfeuer herstellen zu können, kam bei den Eltern durchweg gut an, da die Kinder damit viel früher ihre Leckereien herstellen konnten und nicht bis zum Abbrennen des Osterfeuers warten mussten. Bei Einbruch der Dunkelheit wurde das am Vormittag aufgebaute Feuer entfacht, an dem sich die Gäste bis weit nach Mitternacht wärmten, Geschichten erzählten und es sich einfach nur gut gehen ließen. Gefreut haben wir uns auch über den späteren Besuch von circa 15 Menschen aus ganz Deutschland, die zu dem Zeitpunkt bei der Lebensgemeinschaft ein Praktikum absolvierten.

Bilder und Text: Tom Wettig